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Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

Ludwigsthal

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Unterwegs im Ludwigsthal, auf den Spuren des Nö Grenzlandweges, des Eisenwurzenweges und des Thayatalweges. Unser Ziel ist jedoch der Vater Unser Stein, der tief im Gemeindewald versteckt ist. Unweit von Kleineibenstein - auch der Ausgangspunkt zur Blockheide - parken wir unser Auto. Vorbei am Forsthaus biegen wir beim Ludwigsthaler Teich rechts ab. Der "Indian Summer" bietet heuer alle Farben und Spiegelungen - beeindruckend schön! Auf Forstwegen geht es durch den hohen Fichtenwald. Auf einem kleinen Wegweiser entdecken wir eine Abzweigung zur Tanzbuche, die wir uns natürlich ansehen. Die Rotbuche soll ca. 300 Jahre alt sein. Sie ist so riesig, 4 Personen würde es schon brauchen um sie gänzlich zu Umarmen! Vorbei am Bildstock des Hl. Hubertus gelangen wir dann zum Vater Unser Stein. Ein ca. 2m hoher Granitblock. Ein Bauer aus der Gegend hat im Jahr 1960 das Vater Unser in diesen Granitstein eingemeißelt, um das Gebet der Nachwelt zu erhalten. Zwei Tage soll er

Loser in Altaussee

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Eine Wanderung auf den Loser lockt uns ins Salzkammergut. Nach einem zähen Regentag, können wir doch noch diese Wanderung in Angriff nehmen. Über Altaussee fahren wir die Loser Panoramastraße (gebührenpflichtig) zum Parkplatz bei der Loserhütte. Wir sind zeitig dran, nur wenige Autos parken heute. Die letzten Wolkenreste des gestrigen Tages werden bald schon von der Sonne abgelöst. Wir wählen den Weg beim Augstsee zum Loserfenster. Der Zugang momentan ist ein wenig schwierig. Eine Baustelle im Zuge eines Lift - und Schipistenbaus versperrt einen Teil der Wanderwege. Wir wandern entlang des Augstsees, dann folgt ein kurzer steiler Anstieg. Wir machen kurz halt beim Loserfenster - ein beeindruckendes Platzerl. Danach geht es weiter über den Hochanger. Im Hintergrund ist schon das Gipfelkreuz des Loser zu sehen. 45min sind es noch - tatsächlich geht es noch mal talwärts bevor es zum finalen Gipfel geht. Sehr windig ist es an diesem Tag. Nur kurz verweilen wir beim Loser

Tischberg - des Waldviertels höchster Berg

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Unlängst bei einer Recherche stoße ich auf die Höhenmeter des Tischberges. 1063m. Sieh an, noch ein bisschen höher als der Nebelstein 1017m- dieser gilt in unseren Breiten als höchste Erhebung der Region. Weit gefehlt, eine "Besteigung" des Tischberges wird geplant. Wir parken unser Auto in Stadelberg und folgen dem Weg der Aichelbergumrundung. Einen beschilderten Weg auf den Tischberg gibt es nicht. Aber Bernhard Baumgartner beschreibt in seinem Buch "Waldviertel Grenzenlos" eine ähnliche Tour ("Drei-Tausender-Tour" mit Christinaberg) In Serpentinen durchs Gelände und auf Forstwegen wandern wir nach oben. Nach ca 30 min kommen wir zum ersten Aussichtsplatz. Typische Waldviertler Baumlandschaft so weit das Auge reicht. Nur wenige Meter weiter entlang des Forstweges, taucht plötzlich ganz unspektakulär der "Gipfel" des Tischberges vor uns auf.  Ein riesiger Granitblock mit einem einfachen Holzschild und mit der Aussicht auf diese Granit

Kuenringerweg 611 - 3

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Die letzte Etappe am Kuenringerweg 611 startet in Scheideldorf am Parkplatz bei der Kirche. Gleichzeitig mit uns starten dort die Kinder mit dem Schulbus. Wir werden ausgiebig begutachtet - ausgestattet mit Wanderschuhen und Rucksack wirken wir dort um diese Zeit wahrscheinlich ein bisschen exotisch. Wir starten gleich mal in die falsche Richtung. Aja die Schilder beginnen etwas weiter vorne und entgegengesetzt. Es kann ja nur besser werden. Vorbei an diesem aufgelassenem Kaufhaus verlassen wir Scheideldorf. Auf Güterwegen geht es voran, aber dann ist die stark befahrene Bundesstraße zu queren und die 200m auf der Straße wollen wir schnell hinter uns bringen. Wir sind froh, als wir es geschafft haben. Auf feinen Wald und Wiesenwegen geht es zügig voran. Als uns die Schilder wieder einmal die Bundesstraße entlangleiten, entscheiden wir uns für den Wiesenweg und stellen fest, dass der Weg laut Karte eigentlich eh hier verläuft. Über den Georgenberg wandern wir bis zum weißen Mart

Seekopf - Kienstockspitze - Hirschwand

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Eine Wanderung in der Wachau zum Muttertag. Die Auswahl ist schnell getroffen, haben wir doch schon viel vom Seekopf in der Nähe von Rossatz gehört. Der Parkplatz beim Meurersteug in Oberkienstock ist unser Ausgangspunkt zur Wanderung auf den Seekopf . Die Landschaft beginnt gerade grün zu werden. Die Buchen in schönstem hellgrün, obwohl auch hier bemerkbar ist, dass es vor Kurzem noch Forst gegeben hat. Steil geht es bergauf, zuletzt in gebirgig anmutenden Serpentinen, zwischen unzähligen Stoamandeln, gelangen wir nach oben auf den Seekopf 671m, zur Aussichtswarte. Der Blick von der Aussichtplattform ins Land ist wundervoll und weitläufig. Der Turm ist schon etwas in die Jahre gekommen, kurz überlegen wir ob wir da wirklich raufwollen, die Neugier siegt. Dann geht es weiter auf einem schmalen Steig, über Felsbrocken zum nächsten Aussichtspunkt der Kienstockspitze auf 591m.  Der Blick geht auf Weißenkirchen. Der Weg führt nun wieder retour bis zum Seekopf, dort nehmen

Die Steinriesen bei Lembach

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Die mystische Steinwelt am Ortsende von Lembach, unweit von Rapottenstein, lockt uns zu einer Rundwanderung.  Die Granitmasse im Waldviertel gilt ja als ältestes Gebirge von Österreich. Zahlreiche Steinformationen geben Zeugnis davon. Besonders verschiedenartige Formen verbergen sich hinter dem Dörfchen Lembach, an dessen Straßenende der Wanderweg beginnt. Bei unserer Wanderung am Vier-Märkte-Weg sind wir an einzelnen Stellen ja schon einmal vorbeigewandert. Wir beginnen beim Steinernen Torborgen. Solche Stellen kennt man ja sonst nur im hochalpinen Gelände. Weiter gehts auf steilen Steigen hinunter, bis zum Forstweg. Am tiefsten Punkt wendet der Weg und steigt wieder steil an zur nächsten Formation - der Gletschermühle. Gletschermühlen sind spiralförmige Hohlräume, die beim Abfließen der Gletscher entstanden sind. Das Schmelzwasser versetzt Gesteinsbrocken in kreisförmige Bewegung und bildet dadurch kreisrunde Hohlräume mit einem Durchmesser bis zu 20m. Etliche dieser runden A

10 Mühlenweg

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Es juckt in den Füßen, bei diesem herrlichen Frühlingswetter. Der 10 Mühlenweg in Reichenthal bei Bad Leonfelden kommt in die engere Auswahl. Ich mag das Mühlviertel bei Wanderungen besonders gerne. Bestens beschildert, zumeist Einkehrmöglichkeiten und eine weitläufig hügelige Landschaft. Und so starten wir am frühen Morgen am Parkplatz hinter der Kirche von Reichenthal - Wanderweg 154 - 10 Mühlenweg. Durch den Ort, am Sportplatz vorbei, biegen wir links in einen Feldweg mit Ausblick auf den Sternstein, unweit von Bad Leonfelden. Die erste von 10 Mühlen, die Altmühle bleibt uns leider verborgen, ein dichter Fichtenwald verhindert die Sicht. Es geht weiter auf Waldwegen zur Graselmühle. Ein typisches Mühlviertler Gebäude mit einem funktionstüchtigem Mühlrad an einem idylischen Platz unweit der tschechischen Grenze. Wir unternehmen von hier aus auch einen Abstecher zum "tschechischen Südpol". Ein markanter Platz mit einem Granitstein und den geografischen Koordinaten dar

Kuenringerweg 611 - 2

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Die erste längere Wanderung des heurigen Jahres. Die Vorfreude meinerseits ist groß, der gewählte Tag verspricht bestes Wetter. Die Freude wird noch großer als Herr D. meint, er würde doch gerne wieder mitgehen. Geplant ist der Abschnitt von Zwettl nach Scheideldorf. Zeitig am Morgen starten wir in Zwettl am Parkplatz Oberhof. Zwischen dichtem Frühverkehr und diesem Versprechen (!) verlassen wir den Ort. Wir biegen links ein und folgen dem Gradnitzbach. Bei -1 Grad spüren wir die Kälte des Baches besonders. Wir wandern unter der Brücke für die neue Umfahrung durch und dann am Wanderweg neben den Schienen nach Gradnitz. Wir kommen durch den Ort Gradnitz und dann gehen wir weiter auf Güterwegen nach Großhaselbach. Hier queren wir die B 36. Teils auf Feldwegen, teils auf Waldwegen, größtenteils auf asphaltierten Wirtschaftswegen, aber lange Zeit der Bahn entlang, kommen wir in den nächsten Ort - Germanns. Bis auf ein paar Bauern die ihre Felder bearbeiten und drei Joggern die