Die Klammleiten, ein Weg in der Schlucht des Klammleitenbaches. Wir starten beim Parkplatz und wandern zunächst auf der Straße und biegen dann rechts in den Wanderweg Klammleiten 7. Wir passieren die Brücke in unmittelbarer Nähe des Wasserkraftwerkes. Ein fast schon gebirgig anmutender Pfad führt steil nach oben. Nach diesem kurzen Abschnitt geht es flacher, jedoch auf sehr steinigem Untergrund weiter. Schluchtähnlich muten links und rechts die steilen, bewaldeten Hänge an. Riesige Steine und Steinwände türmen sich zu beiden Seiten auf. Der Klammleitenbach ist ständig unser Begleiter, mal oberirdisch und mal weniger laut und unterirdisch. Ein grüner Wegweiser führt uns zur Waldandacht. Eine hölzerne Figur und eine Bank davor laden uns zum Rasten ein. Weiter dem Klammleitenweg folgend kommen wir zum „Gfluder“. Einem gut erhaltenen Holz-Schwemmkanal. Da nicht der ganze Kammleitenbach oberirdisch fließt, wurde diese Holzkonstruktion erbaut. Die Herrschaft von Coburg-...
Wir stehen in Nöchling bei der Wandertafel und schauen uns die Toberspitzrunde an. Ein Einheimischer gesellt sich hinzu und verrät uns seine Lieblingsrunde, falls wir mehr als 3 Stunden Zeit hätten. Toberspitz - Hochmauer - Predigtstuhl. Kurzerhand krempeln wir unseren Plan um, versuchen uns die markanten Punkte zu merken und marschieren los. Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Kindergarten. Wir verlassen Nöchling und gehen nach links den markierten Toberspitzweg Nr. 4. Beim Tober (Bauernhof) vorbei, einige geladene Weidezäune müssen gekreuzt werden, marschieren wir bei heißem Wetter, unser Ziel den Toberspitz vor Augen, doch recht steil bergauf. Nach ca. 1 Stunde gelangen wir zum Gipfelkreuz des Toberspitz auf 734m. Ein kleines Guckfenster gibt es in Richtung Peilstein, ansonsten ist es leider sehr dicht bewaldet und es ist keine Aussicht möglich. Wieder vom Gipfel runter, folgen wir nun nicht der Markierung, sondern biegen auf Empfehlung nach rechts, zur Hochmauer 739m. H...
Ein neues Buch ist bei mir eingezogen. Das Waldviertler-Heimatbuch. Als ich so durchblättere und die ersten Seiten zu lesen beginne, stoße ich auf die Gudenus-Höhle. Vor langer Zeit im Sachkundeunterricht der Volksschule war da mal die Rede davon. Sehr interessante Details kommen zum Vorschein, Werkzeuge die vor über 30.000 Jahren verwendet wurden, sind hier gefunden worden. Die älteste Wohnstätte von Menschen in unserem Lande - unvorstellbar. Geologisch interessant ist die Bunte Serie - der Hartensteiner Marmor mit Permatigängen durchschlagen. In der Höhle drinnen ist das besonders gut zu sehen. Über der Höhle thront mächtig die Burg Hartenstein. Sie ist in Privatbesitz und deshalb auch nicht zu besichtigen. Wir wandern weiter im Tal der kleinen Krems und biegen dann zum Vettersteig ein. Zuvor besuchen wir noch diese mächtige Wand der "Bunten Serie". Steil bergauf geht es, zum Teil mit Stahlseilen gesichert. Durch den Kamin, ebenfalls mit einem Seil zum Durchsteige...