Bärentrail Arbesbach - Kirchbach

An einem trüben Tag starte ich erneut die Wanderung am Bärentrail.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Beisl in Arbesbach. Ich wandere mitten durch den Ortskern von Arbesbach, bei der Kirche biege ich links ab, ich werfe noch einen Blick auf die Ruine Arbesbach und verlasse den Ort wandernd auf der Landesstrasse. Zirka 1 Kilometer lang balanciere ich am Straßenrand, um den vielen entgegenkommenden Autos (rasend unterwegs) auszuweichen. Froh bin ich als ich diese Straße verlassen kann. Der unangenehmste Abschnitt des heutigen Tages liegt hinter mir.
Ich komme zur Hammerschiede bei Arbesbach. Diese wurde revitalisiert und ist voll funktionsfähig. Heute lasse ich sie links liegen, da ich sie ja schon einmal besichtigt hatte. Sehr interessant und zu empfehlen.
Rechts der Hammerschiede führt mich mein Weg weiter.
Und nun merke ich es zum Ersten Mal - der gelbe Blütenstaub. Es ist fatal heute. Die Augen beginnen zu brennen, die Kamera hat einen leicht gelblichen Film. In den Wäldern "staubt" es richtig!
Und dann muss ich mich entscheiden. Ich blicke zurück, doch die Wandertafel ist zu sehen, ich bin richtig. Als ich dem Holzstoss näher komme, dann sehe ich sie, sehr versteckt - meine Bärentatzen.
 Nach einer kurzen Asphaltstrecke (einer von vielen des heutigen Tages) komme ich zum Höllfall. Das Highlihgt des Wandertages. Es plätschert links von mir, riesige Granitbrocken rundum, eine gutes Wandergefühl neben dem Wasser.
Ich verlasse den Höllfall und wandere mit dem drohenden Gewitter im Hintergrund weiter. Der gelbe Blütenstaub bläst mir um die Ohren. Die Kühe, vor denen ich gewarnt werde, sehe ich nicht. Das Schild hat mir dennoch gefallen.
Ich gelange durch den Ort Feuranzen, quere die Straße und wandere durch den menschenleeren Wald. Über dick gepolsterte Forstwege.
Hier im Wald gilt es zu entscheiden über zwei mögliche Varianten des Bärentrails. Entweder durch die Kampschlucht direkt am Kamp entlang oder aber über das Paradies hinter Lembach. Ich entscheide mich für die Kampschlucht und den Weg am Wasser.
Im Bild der Platz bei der Heumühle.
Ein feiner Weg - manchmal Forstweg - manchmal nur Steig.
Immer ganz nah entlang des Kampes. Etliche Bankerl laden zum Rasten ein. Nur kurz nehme ich Platz und verweile.
Denn bei der Straßenkreuzung zwischen Kirchbach und Rapottenstein wartet schon mein Taxi.
Das Gewitter ist nun auf der Kirchbacher Seite endgültig verzogen. Ich freue mich, dass ich die Wanderung unter den gebeben Bedingungen gestartet hab und trocken bei Sonne angekommen bin.

Weglänge: ca 15km
Gehdauer: ca. 3.5Std.

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