Die Klammleiten, ein Weg in der Schlucht des Klammleitenbaches. Wir starten beim Parkplatz und wandern zunächst auf der Straße und biegen dann rechts in den Wanderweg Klammleiten 7. Wir passieren die Brücke in unmittelbarer Nähe des Wasserkraftwerkes. Ein fast schon gebirgig anmutender Pfad führt steil nach oben. Nach diesem kurzen Abschnitt geht es flacher, jedoch auf sehr steinigem Untergrund weiter. Schluchtähnlich muten links und rechts die steilen, bewaldeten Hänge an. Riesige Steine und Steinwände türmen sich zu beiden Seiten auf. Der Klammleitenbach ist ständig unser Begleiter, mal oberirdisch und mal weniger laut und unterirdisch. Ein grüner Wegweiser führt uns zur Waldandacht. Eine hölzerne Figur und eine Bank davor laden uns zum Rasten ein. Weiter dem Klammleitenweg folgend kommen wir zum „Gfluder“. Einem gut erhaltenen Holz-Schwemmkanal. Da nicht der ganze Kammleitenbach oberirdisch fließt, wurde diese Holzkonstruktion erbaut. Die Herrschaft von Coburg-...
Ein neues Buch ist bei mir eingezogen. Das Waldviertler-Heimatbuch. Als ich so durchblättere und die ersten Seiten zu lesen beginne, stoße ich auf die Gudenus-Höhle. Vor langer Zeit im Sachkundeunterricht der Volksschule war da mal die Rede davon. Sehr interessante Details kommen zum Vorschein, Werkzeuge die vor über 30.000 Jahren verwendet wurden, sind hier gefunden worden. Die älteste Wohnstätte von Menschen in unserem Lande - unvorstellbar. Geologisch interessant ist die Bunte Serie - der Hartensteiner Marmor mit Permatigängen durchschlagen. In der Höhle drinnen ist das besonders gut zu sehen. Über der Höhle thront mächtig die Burg Hartenstein. Sie ist in Privatbesitz und deshalb auch nicht zu besichtigen. Wir wandern weiter im Tal der kleinen Krems und biegen dann zum Vettersteig ein. Zuvor besuchen wir noch diese mächtige Wand der "Bunten Serie". Steil bergauf geht es, zum Teil mit Stahlseilen gesichert. Durch den Kamin, ebenfalls mit einem Seil zum Durchsteige...
Unlängst bei einer Recherche stoße ich auf die Höhenmeter des Tischberges. 1063m. Sieh an, noch ein bisschen höher als der Nebelstein 1017m- dieser gilt in unseren Breiten als höchste Erhebung der Region. Weit gefehlt, eine "Besteigung" des Tischberges wird geplant. Wir parken unser Auto in Stadelberg und folgen dem Weg der Aichelbergumrundung. Einen beschilderten Weg auf den Tischberg gibt es nicht. Aber Bernhard Baumgartner beschreibt in seinem Buch "Waldviertel Grenzenlos" eine ähnliche Tour ("Drei-Tausender-Tour" mit Christinaberg) In Serpentinen durchs Gelände und auf Forstwegen wandern wir nach oben. Nach ca 30 min kommen wir zum ersten Aussichtsplatz. Typische Waldviertler Baumlandschaft so weit das Auge reicht. Nur wenige Meter weiter entlang des Forstweges, taucht plötzlich ganz unspektakulär der "Gipfel" des Tischberges vor uns auf. Ein riesiger Granitblock mit einem einfachen Holzschild und mit der Aussicht auf diese Granit...